Aktuell

Führung im Forstbotanischen Garten

Mit der Kultugruppe unterwegs

Unser Kulturausflug – leider krankheitsbedingt ohne unsere Kulturgruppenleiterin Frau Schläger, die auch die Führung bestellt hatte – führte uns dieses Mal in den Forstbotanischen Garten nach Rodenkirchen. 

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir uns am Bahnhof Rodenkirchen getroffen, um gemeinsam zum Park zu gehen. Unsere Führung mit Förster Maiwald vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen, begann am Pilz innerhalb des Parks. 

Herr Maiwald erklärte uns zuerst den Werdegang des Parks. Das Gelände war bis nach dem ersten Weltkrieg ein äußerer Festungsring und danach meist verpachtet. Nach dem 2. Weltkrieg überlegte man lange, was mit dem riesigen Gelände geschehen sollte. 

Gottseidank hatte man den Plan, das Areal industriell zu nutzen und auch mit Wohngebäuden zu bebauen, verworfen und sich für eine grüne Lunge bzw. Variante entschieden, sprich Park. Ab 1962 konnte mit dem Bau des Forstbotanischen Gartens begonnen werden. Im Jahr 1964 war er fertig und daher wird am 5. Oktober diesen Jahres mit einem großartigen Fest das 60-jährige Jubiläum gefeiert. 

Mit Herrn Maiwald haben wir dann die blühenden Rhododendron- und Azaleensträucher bewundert und er hat in gut zwei Stunden die verschiedenen Baumarten wie Eiben, Riesenmammutbaum, Bambus, Kiefern usw. ausführlich gezeigt und erklärt und auch darauf hingewiesen, wie wichtig solche Gärten, Anlagen und Parks für den Naturschutz sind und unser Klima und die Umwelt beeinflussen können. 

Auf einen Klaiber, der zufällig an einem Astloch saß, hat er hingewiesen. Wir haben auch die Pfauen mit ihrem wunderschönem farbigem Gefieder bzw. Rad bewundert. Die Pfauen müssen nur aufpassen, daß der Fuchs sie nicht holt. Füchse und anderes Getier gibt es auch im Forstbotanischen Garten. Also Fauna und Flora ergänzen sich. 

Am Ende der Führung haben wir uns bei unserem sympathischen Führer herzlich für all die Informationen und die gemeinsame Wanderung bedankt und auf dem Maternusplatz in Rodenkirchen gab es hinterher im Eis-Café  Eis, Waffeln, Eis-Café, Rhabarber-Schorle usw. –  wir haben es uns gut gehen lassen. 

Es war ein rundum gelungener Ausflug und wir haben mal wieder viel gelernt. Wir sagen auch vielen Dank an Elisabeth Schläger, die uns den Ausflug und Führung vermittelt hat. 

(Marie-Luise Fried-Reinhard) 

Titelbild: Bild: Superbass, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons,
Beitragsfotos: Marie-Luise Fried-Reinhard